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Lavanttal I Kärnten @Lov n tol P. Inkret

Wo, wie, warum das Lavanttal so anders ist und was dafür spricht, immer wieder hierher zu kommen.

Es gibt viele Wege, die ins Lavanttal führen. Im Prinzip ist es ganz einfach. Man fährt entweder „umi“, „eini“, „obi“ oder „aufi“. Hängt ganz vom Startplatz ab. In jedem Fall muss man über einen Berg, denn das Lavanttal ist vom Rest der Welt durch Berge und ganze Gebirgszüge getrennt.

Lavanttal Storys Illu 3 Valerie Huber

Im Norden wacht der Zirbitzkogel, Klagenfurt liegt jenseits des Griffners und wer auf kürzestem Weg in den Westen oder Osten will, muss Kor- und Saualm überwinden, wie Kor- und Saualpe nicht nur in Kärnten landläufig genannt werden. Und die sind jeweils mehr als 2.000 m hoch. Nur im Süden, wo die Lavant in die Drau fließt, ist es flacher. Aber dort endet das Lavanttal schon wieder.

Egal, ob man von der A2 vom Norden oder Süden kommt, ob man die kurvenreiche Anfahrt über die alte Packstraße nimmt oder weiter südlich über die Soboth fährt – Achtung, die Strecken lieben auch Biker – , man ist jedenfalls da, wenn die Dichte an Kennzeichen mit einem WO auffällig zunimmt. WO wie Wolfsberg. Denn das Gebiet des Lavanttales deckt sich mit dem politischen Bezirk im Osten Kärntens.

Foto © P. Inkret