Bevor ihr euch auf den Weg macht, ein paar zweckdienliche Hinweise, die auf eurer Entdeckungsreise gute Dienste leisten mögen.
Kirchen, Burgen, Schlösser
Romanische Fresken, gotische Glasfenster, Bauernbarock, moderne Volksaltäre Kärntens Kirchen sind voll von Kunstschätzen. Außerhalb der Messzeiten sind die meisten Kirchen versperrt. Wem der Blick durchs Schlüsselloch nicht genügt, sollte vor dem Ausflug anrufen. Kontakte und kunsthistorisches Wissen findet man auf www.kath-kirche-kaernten.at.
Für Burgen, Schlösser und Ausstellungen gilt dasselbe: Vor dem Ausflug googeln, anrufen, mailen. Fragen kostet nichts.
Mitbringsel, die garantiert nicht verstauben
Seit Oktober 2020 ist es amtlich unddas Lavanttal darf sich offiziell Slow Food Travel Region nennen. Bewusste Esskultur und nachhaltige Lebensmittelproduktion haben hier aber schon lange Tradition und in fast jedem Lebensmittelgeschäft des Tales findet man eine Auswahl an Spezialitäten made in Lavanttal.
Einige Betriebe haben einen Hofladen, immer mehr einen Webshop. Das Haus der Region in Wolfsberg und in St. Paul bietet ein wenig von allem. Auf www.loventol.com sind ausgesuchte Delikatessen auch online zu haben.
Sonntagsessen
Wie in anderen Teilen Österreichs so sind auch im Lavanttal die Wirtshäuser rar geworden. Ganz allgemein und durch Corona noch einmal. Aber es gibt sie und auch solche, die am Sonntag ihre Gäste bewirten. Zu finden sind die Restaurants, Gasthäuser und Almwirtschaften zum Beispiel auf www.region-lavanttal.at und Genussexpedition Lavanttal.
G’sungen und gspült
Drei K.rntner ein G’sangsverein. Stimmt. Aber da gibt es noch mehr Varianten. Männerquartett, Frauenensemble, Tanzmusik, Rockiges, Klassik, Jazz und Weltmusik von und mit begnadeten Menschen aus dem Lavanttal.
Traditionelle und volkstümliche Musik ist bei jedem Sommerfest zu hören. Wo und wann diese und andere Konzerte – vom Rock auf der Alm bis zum St. Pauler Kultursommer – stattfinden, erfährt ihr in Kärntner Tages- und Wochenzeitungen und auf den Websites der neun Gemeinden.
Zu hören auch auf YouTube. Zum Beispiel auf der Lavanttal Storys-Playlist.
Wunderbar wanderbar
Familientauglich, ambitioniert oder sportlichbis auf 2.100 m. Alles ist möglich. Ihr könnt das Tal auf dem Lavanttaler Höhenweg umrunden, macht 163,3 km und mindestens 50 Stunden reine Gehzeit. Oder ihr erkundet die Geologie am Koralm-Kristall-Trail. Oder ihr folgt einfach den etwas kürzeren und gemütlicheren Most-, Quellen- oder Hüttenwanderwegen. In Summe gibt es hier mehr als 1.000 km markierte Wanderwege.
Tagträumen und Mountainbiken
Auf dem Lavantradweg (R10) radelt es sich angenehm und stressfrei am Ufer der Lavant entlang. Besonders empfehlenswert: der Abschnitt südlich von Wolfsberg bis an die Grenze bei Lavamünd. Rund um den Radort St. Paul sind in den letzten Jahren lohnende Touren im unteren Tal angelegt worden. Inklusive Jausenstopps.
Wer lieber Höhenmeter macht, findet 350 Kilometer markierte Mountainbike-Wege und Touren. Wander- und Bike-Touren findet man auf www.bergfex.com und auf der App „Kärnten Touren“. Hütten zum Übernachten und Einkehren sind da ebenfalls aufgelistet.
Nervenkitzel für Klettermaxis
Wo Berge sind, sind auch Kletterfelsen. Im Lavanttal stimmt die These. Wie man sicher rauf- und runterkommt, zeigen die Profis in der Alpin- und Kletterschule im Alpenverein Wolfsberg. Und dann kann’s losgehen.
In South and browse
Wer, wie, wo was, mit wem. Die Unterkärntner Nachrichten, eine der ältesten Lokalzeitungen Österreichs, weiß es. Verlässlich informieren auch MeinBezirk Lavanttal und der Regionalteil der KLEINE ZEITUNG.
Als digitale Begleiter empfehlen sich www.paracelsusregion.at, wo Werner Thelian seine Ausflüge in die Umgebung und Historie dokumentiert, und das unterhaltsame Sammelsurium auf www.lovntol.at.
Fotos: Nina Popp, René Knabl und Luca Tribondeau für die KSL Tourismus Marketing GmbH
Für externe Links wird nicht gehaftet.